1.1.15 |
Landwirtschaftsamt |
(1890)-1918-1920 |
Bestand |
Bände: 18=1,6 Laufmeter; Schachteln: 22 |
Das Landwirtschaftsamt wurde mit Erlass vom 7. Februar 1918 errichtet. Es hatte die Besorgung aller landwirtschaftlichen Angelegenheiten der Gemeinde Wien zur Aufgabe, die nicht in die Geschäftsführung des Magistrats als politischer Behörde fielen. Dazu gehörte die Verwaltung der Eigengüter Kobenzl (19. Bezirk) und Wallhof (Laxenburg), des Pachtgutes Freiberg-Weißer Hof (Klosterneuburg), der Betrieb auf den Privatgütern Sachsengang (Oberhausen, Stadtgemeinde Groß-Enzersdorf) und Pernhofen (bei Laa an der Thaya) und die landwirtschaftliche Ausnützung der Lobau (22. Bezirk). Weiters war das Landwirtschaftsamt zuständig für die Erwebung von Landwirtschaften und den Betrieb derselben, den Betrieb der Fischzucht, den Abschluss von Anbau- und Lieferungsverträgen über landwirtschaftliche Bodenerzeugnisse, die Leitung der Kriegsgemüsegärten, die Erstattung von Gutachten sowie einschlägiger Personalangelegenheiten. Im Lauf des Jahres 1918 kamen auch noch die Aufgaben betreffend den Gemüseanbau der Stelle 6 des Bezirkswirtschaftsamtes hinzu. Bereits 1920 ließ man das Landwirtschaftsamt wieder auf und beaufragte den bisherigen Direktor Dr. Stehlik und Dr. Reisinger mit der Liquidierung. (Felix Czeike - Peter Csendes) |
Unterlagen aus der Tätigkeit des Landwirtschaftsamts: Akten und Bücher. |
Bestand abgeschlossen |
Serien: B 1 - B 4, A 1. |
Unbeschränkt benützbar: Schutzfristen abgelaufen [§§ 9 (1) und 10 (1 und 2) Wr.ArchG]. |
Deutsch |
Felix Czeike - Peter Csendes, Die Geschichte der Magistratsabteilungen der Stadt Wien 1902-1970. 2. Teil, Wien 1972 (Wiener Schriften 34), 163. |
Beschreibung von Susanne Claudine Pils Jänner 2013 |
Freigabe zur Veröffentlichung |
ISAD(G) |
15.01.2013 |
pil |