1.7.4.4a |
Versorgungshaus Bäckenhäusel (Währingergasse, Filialspital Alserbach) |
1785-1868 |
Bestand |
Bände: 11 |
Versorgungshaus Bäckenhäusel |
Am 29. 4. 1648 wurde das Bäckenhäusel (Wien 9, Währinger Strasse 42, Boltzmanngasse 1, benannt nach dem dort stehenden Bäckerkreuz) dem Bürgerspital zur Erweiterung des Lazaretts an der Als vermacht. Das Bäckenhäusel diente als Kontumazstation und als Versorgungshaus für Arme. 1784 wurden die Kranken des Bäckenhäusels ins Allgemeine Krankenhaus verbracht und das Bäckenhäusel als Filiale des Allgemeinen Krankenhauses für unheilbare Kranke verwendet. Bereits 1791 wurde dies rückgängig gemacht. Das Bäckenhäusel wurde zur Unterbringung von Armen verwendet, die in Wien von Freunden und Bekannten unterstützt wurden. 1824 wurde es vom Bürgerspitalfonds an den Allgemeinen Versorgungsfonds abgetreten. Ab da führte es die Bezeichnung k.k. Versorgungshaus Währingergasse. Die Kapazitäten wurden in der Folge von 259 auf 570 Plätze erhöht. 1868 wurde es wegen seines schlechten Bauzustands aufgelassen. |
Die Standesprotokolle Bäckenhäusel wurden zu einem unbekannten Zeitpunkt dem Bestand Versorungshaus Alserbach zugeordnet. Sie wurden wahrscheinlich anläßlich der Übersiedlung in den Gasometer fälschlich in der Serie Versorgungshaus St. Marx, B 7, eingeordnet. 2010 wurden sie diesem entnommen und als Serie B 3 zum Bestand Versorgungshaus Bäckenhäusel signiert. Die Serien B 1 und B 2 waren fälschlich dem Bestand Versorgungshaus St. Marx/Währingerstraße (dort alt: B 1 und B 2/1-27) zugeordnet. Diese wurden 2010 dort entnommen und hier neu zugeordnet. |
Abgeschlossen |
Serien B 1 bis B 3 |
Unbeschränkt benützbar: Schutzfristen abgelaufen [§§ 9 (1) und 10 (1 und 2) Wr. ArchG]. |
Deutsch |
Manuel Swatek März 2010 |
In Bearbeitung |
ISAD(G) |
9.3.2010 |