1902: MA XV - Schulangelegenheiten 1920: MA 48 ->1920-MA 48 1925: MA 45 ->MA 57 1934: MA 22 ->MA 57 1939: HVO 4/I - Administrative Verwaltung der Volks- und Hauptschulen /HVO 1941: Abteilung C 1 - Verwaltungsabteilung für Volks-, Haupt- und Sonderschulen /HA C 1942: Abteilung C 2 - Verwaltungsarbeiten für Volks-, Haupt- und Sonderschulen /HA C 1945: MA VIII/I - Allgemeine Angelegenheiten des Schulwesens und Verwaltung der Volks-, Haupt- und Sonderschulen /Verw. Gr. VIII 1946: MA 55 - Verwaltung der Volks-, Haupt- und Sonderschulen /GG IX
Überleitung: 1953 ->MA 56
Aufgabenbereiche: Die Magistratsabteilung XV wurde 1902 begründet und folgte in ihren Aufgaben jenen des Departements X, Schulwesen. Die Geschäftsaufzählung umfasste die öffentlichen Volks- und Bürgerschulen, die ehemals städtische Mittelschule, höhere Lehranstalten, öffentliche Kindergärten, Gewerbeschulen (später: Fortbildungsschulen), Lernmittel für arme Schulkinder, Lehrmittel, Schuldrucksorten, Schulpauschalien, Spezialschulabteilungen, die Wiener Lehrerpensionskasse, Fortbildungskurse, Auszeichnungen, Diplome und einschlägige Gehalts- und Personalangelegenheiten. Mit der Geschäftseinteilung 1907 kam es zu einer Neuformulierung der Geschäftsaufzählung. Änderungen in der Geschäftsaufzählung erfolgten zudem 1909, 1911, 1916 und 1918. Mit der Geschäftseinteilung 1920 gingen die Agenden der Volks- und Bürgerschulen an die neu geschaffene Magistratsabteilung 48 - Schul- und Volksbildung (siehe M.Abt. 248). Nach der Geschäftseinteilung 1934 wurde die Schulverwaltung von der Magistratsabteilung 22 - Administrative Grundangelegenheiten, Amts- und Schulhäuserverwaltung (1946-1973 Magistratsabteilung 57 - Liegenschaftsverwaltung; siehe M.Abt. 245) vorgenommen. 1939 wurde die Abteilung HVO 4/I geschaffen, die die einschlägigen Aufgaben der bisherigen Magistratsabteilung 2 - Kultus-, Schul-, Vereins- und Versammlungswesen, Verschiedenes (seit 1946 Magistratsabteilung 62; siehe M.Abt. 119) und der Magistratsabteilung 22 (siehe oben) übernahm. Die Geschäftsaufzählung beinhaltete die Zusammenfassung aller Angelegenheiten der Verwaltung der städtischen Volks- und Hauptschulen, die Verwaltung der Schulgebäude, alle sonstigen Geschäfte der administrativen Schulverwaltung, die keiner anderen Dienststelle zugewiesen waren, das Pädagogische Institut, die Pädagogische Zentralbücherei sowie die städtischen Frauenberufs- und Wirtschaftsschulen. Mit Erlass vom 3. Juli 1940 (HVO 2 - 3370/1940) kamen die Erledigung der Anträge aus Schulgeldbefreiung und -ermäßigung, die Überlassung von Schulräumen für schulfremde Zwecke und die Erledigung der Anträge auf Schulerfordernisse hinzu. Die städtischen Frauen- und Wirtschaftsschulen wurden mit Erlass vom 16. August 1940 (HVO 2 - 3741/1940) der Abteilung HVO 4/II (seit 1946 Magistratsabteilung 56 - Städtische Schulverwaltung) angegliedert. Mit der Geschäfteinteilung 1941 firmierte die Abteilung unter C 1. Infolge der Zusammenlegung der Hauptabteilungen C und F erhielt die Abteilung mit Erlass vom 26. Oktober 1942 (A 2 - 644/1942) die neue Bezeichnung C 2. Mit der Geschäftseinteilung 1945 wurde die Abteilung in MA VII/1 umbenannt. Mit der Geschäftseinteilung 1946 (1948) umfasste die Geschäftsaufzählung der neu benannten Magistratsabteilung 55 die Geschäfte der administrativen Schulverwaltung und grundsätzliche Pflichtschulangelegenheiten, die Verwaltung der Volks-, Haupt- und Sonderschulen, die Verwaltung der Schulgebäude, das Pädagogische Institut, die Pädagogische Zentralbücherei, die Aufgaben des Trägers der Schullast, die Mitwirkung bei Schulbauten, die Überlassung von Schulräumen an schulfremde Stellen und Personalangelegenheiten, unter anderem die Dienstaufsicht über die Schulwarte. Mit Beschluss vom 5. Mai 1955 (Wiener Stadt- und Landesarchiv, Magistratsdirektion, A 1 - Allgemeine Registratur, MD-1558/1953; Amtsblatt 1953, Nr. 38, 3) wurde die Magistratsabteilung 55 aufgelassen und die Geschäfte der Magistratsabteilung 56 übertragen, die aus diesem Anlass den neuen Sachtitel "Städtische Schulverwaltung" erhielt. |