1.7.3 |
Pilgramhaus |
1423-1519 |
Bestand |
Bände: 5=0,4 Laufmeter |
Pilgramhaus |
Das Pilgramhaus (auch als Pilgrimhaus bezeichnet; in der Bedeutung Obdachlosenhaus) wurde von der Wiener Bürgerin Elisabeth Wartenauer 1418 zur vorübergehenden Beherbergung von armen Pilgern, Bettlern und heimlosen Kindern gestiftet. Die Leitung hatte ursprünglich ein dreiköpfiges Kuratorium, bestehend aus dem Rektor der Universität und zwei hohen landesfürstlichen Beamten, ab 1446 ein von der Stadt bestellter Schaffer inne. Die Institution bestand bis zur ersten Türkenbelagerung 1529. Das Gebäude mit der Annakapelle übernahmen 1531 beziehungsweise 1546 auf landesfürstlichen Befehl die Clarissen, die Güter gingen in den Besitz des Wiener Bürgerspitals über. |
Da die Güter des Pilgramhauses auf das Bürgerspital übergegangen sind, wurden sind die Unterlagen zum Pilgramhaus über das Bürgerspital überliefert. Die Urkunden des Pilgramhauses sind in der Urkundenreihe des Bürgerspital geblieben. Im Mai 2010 wurde von Manuel Swatek die Serieneinteilung der Bücher und eine Neusignierung vorgenommen. |
Bücher mit Hausordnung sowie die Rechnungsbücher des Wiener Pilgramhauses. |
Bestand abgeschlossen |
Serien B 1 und B 2. |
Aus konservatorischen Gründen Benützung beschränkt [§9 (3) 1. Wr.ArchG]: nur mit Zustimmung der Archivdirektion zulässig. Bestellung: |
WStLA, Bürgerspital (1.7.1.1), U - Urkunden und A1: Bürgerspital-Akten |
Thomas Just, Das Wiener Pilgerhaus. Untersuchungen zum Leben, zur Wirtschaftsführung und Bautätigkeit in einem Wiener Spital des 15. Jahrhunderts (ungedruckte Staatsprüfungsarbeit, Wien 1995) Thomas Just, Das Wiener Pilgramhaus. In: Wiener Geschichtsblätter 51/1 (1996) 65-67 Pilgramhaus. In: Wien Geschichte Wiki: https://www.wien.gv.at/wiki/index.php/Pilgramhaus |
Beschreibung von Michaela Laichmann 2009, im Mai 2010 ergänzt von Manuel Swatek |
Freigabe durch BearbeiterIn |
ISAD(G) |
20.5.2010 |
lai |