2.1.2.145 |
Grundbuch Bistum Passau (145) |
1533-1880 |
Bestand |
Bände: 0,5 Laufmeter |
Der Neudeggerhof war Lehen des Bischofs von Passau. Als Lehensträger sind nachzuweisen: Heinrich Heidenreich, 1407 Ulrich Schöldl, 1441 Jörg Scheck, 1446 Peter Strasser, 1470 Thomas Mair, 1534 Leopold Jordan, 1547 Erasmus Schneckenreiter, 1552 Peter Graf Arco, nach 1557 Georg Eder, 1567 Wolfgang Pertl, 1570 Michael Pösspart, 1586 Sebastian Westernacher, 1601 Hieronymus Westernacher, 1611 Ferdinand Elnbogen, 1633 Carl Freiherr von Kirchberg, 1655 Christoph Sigmund Freiherr von Kirchberg, 1681 Franz Dominik Graf von Pötting und Brüder. 1694 verkaufte dieser die Herrschaft an das Schottenstift. Das Stift musste seine Rechte an dem "Ritter Mannslehen" durch einen weltlichen Provasallen ausüben lassen. Zunächst waren dies die Grafen Herberstein auf Lankowitz, nach deren Aussterben ab 1765 die Grafen Lamberg. 1803 ging die Lehenshoheit auf den Österreichischen Landesfürsten über. 1808 wurde Franz Graf Lamberg dessen Lehensnehmer für das Stift. Ab 1826 waren es die Äbte des Schottenstiftes in eigener Person. |
Zu Topographie und Besitzgeschichte des Wiener Raums, vor allem vom Gut Neudeggerhof (St. Ulrich und "Puechfeld") und von Schottenfeld: Dienst-, Satz- und Gewerbücher |
Keine Skartierung. Verluste durch den Brand des Justizpalastes 1927. |
Bestand abgeschlossen |
Unbeschränkt benützbar: war bereits vor der Archivierung öffentlich zugänglich [§ 9 (1) bzw. (2) Wr.ArchG]. |
WStLA, Herrschaft Stift Schotten (2.1.1.16) Nierösterreichisches Landesarchiv, Niederösterreichische Regierung Hs 17a/34 pag. 547–579. |
Elfriede Faber, Neudeggerhof, in: Felix Czeike (Hg.), Historisches Lexikon Wien, 4 (1995) 372 |
Beschreibung von Klaus Lohrmann 1986, übertragen und ergänzt in ISAD von Michaela Laichmann 2005, überarbeitet von Heinrich Berg 2010 |
Freigabe zur Veröffentlichung |
19.8.2010 |
Bg |