2.9.4.2 |
Sanatorium Svetlin |
1833-1867, 1879-1925 |
Bestand |
Bände: 6=0,1 Laufmeter; Schachteln: 1 |
Sanatorium Svetlin |
Therese Pabst eröffnete 1833 eine Privatirrenanstalt in den Klepperstallungen auf der Mölkerbastei (Teinfaltstraße). 1848 übersiedelte die Anstalt in den dritten Bezirk (3., Erdbergstraße 7). Nach ihrem Tod 1878 übernahmen Wilhelm Svetlin (1849-1914), zunächst gemeinsam mit Johann Zimmermann, ab 1881 allein die Anstalt und verlegte sie 1884 in ein nach seinem Entwurf eigens errichtetes Gebäude in der Leonhardgasse (3., Leonhardgasse 3). Zu seinen Patienten zählte unter anderen 1897 der Komponist Hugo Wolf. 1903 wurde die Anstalt von Franz Angerer übernommen. 1927 wurde sie geschlossen. |
Der Bestand wird in einem vermutlich 1939 verfassten Bericht, der die damals am Steinhof vorhandenen Archivbestände zur Erstellung der "Erbbestandsaufnahme" durch die Abteilung "Erb- und Rassenpflege" des Wiener Hauptgesundheitsamts aufzählt, als "Archiv III" erwähnt (WStLA, M.Abt. 212, A 7, Sch. 2, 105: "Bericht No. 6", zitiert bei Herwig Czech, Erfassung, Selektion und "Ausmerze" (Forschungen und Beiträge 41, 2003) S. 49.). Die dort genannten "Krankengeschichten von zirka 2000 Einzelpersonen" sind, da Protokolle nicht erwähnt werden, wohl mit dem heute vorhandenen Bestand zu identifizieren. Geordnet und erschlossen von Brigitte Rigele und Andrew Simon 2004. |
Otto-Wagner-Spital am 09. 11. 2004 (Prof. Gabriel/Direktionszimmer) |
Krankenprotokolle und Krankengeschichten. |
Bestand abgeschlossen |
Serien: B 1-B 3, A 1. |
Gleitende Archivsperre 30 Jahre [§§ 9 (1) und 10 (1) Wr.ArchG] abgelaufen; erweiterte Schutzfrist für personenbezogene Daten [§ 10 (2) Wr.ArchG]; Einsichtsrechte für Betroffene [§ 11 Wr.ArchG]. |
2011 |
WStLA, M.Abt. 209 (1.3.2.209) mit Teilbeständen; Kranken- und Heilanstalten (2.9.4) mit Teilbeständen. |
Beschreibung von Heinrich Berg 2004, Überarbeitet von Michaela Laichmann 2008. |
Freigabe zur Veröffentlichung |
19.6.2008 |
lai |