3.5.20 |
Nachlass Geyer |
{gesammelt} 1. Hälfte 20. Jh. |
Bestand |
Schachteln: 19 |
Dr. Rudolf Geyer |
Dr. Rudolf Geyer (geboren Wien 31. 1. 1891, verstorben Wien 19. 12. 1958) studierte an der Universität Wien Geschichte und absolvierte den Ausbildungskurs am Institut für Österreichische Geschichtsforschung. 1921 trat er in den Dienst der Gemeinde Wien, wurde 1923 dem Historischen Museum zugeteilt und kam nach erfolgter Promotion zum Dr. phil. 1925 ins Archiv, dessen Direktor er 1945 wurde (bis 1956). 1946 habilitierte er sich an der Universität Wien für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte. Sein wissenschaftliches Interesse galt Themen der Sozial-, Wirtschafts- und Verwaltungsgeschichte sowie der Entwicklung des Wiener Stadtrechtes. Während seiner Amtstätigkeit wurden verschiedene Bestände, unter anderem Grundbücher, Magistratsabteilungen, nach neuen Ordnungsprinzipien aufgenommen und das Archiv ein bedeutendes wissenschaftliches Institut. Von seinen Publikationen sind vor allem das ,, Handbuch der Wiener Matriken" , die gemeinsam mit Leopold Sailer bearbeiteten ,,Urkunden aus Wiener Grundbüchern zur Geschichte der Wiener Juden im Mittelalter" , die ,, Materialien zur Geschichte der Preise und Löhne in Österreich" sowie die Abhandlungen über ,, Siegel und Wappen der Stadt Wien" und ,,Die mittelalterlichen Stadtrechte Wiens" zu nennen. |
Vom ursprünglich vorhandenen Sammelmaterial zur "Geschichte der Preise und Löhne" ist nur ein bescheidener Rest erhalten geblieben, das übrige ging bei der Adaptierung des Depots Johannesgasse um 1959 verloren.1963/64 erste Ordnung von Hanns Jäger-Sunstenau, vor allem der Kartei und des Materials zur "Geschichte der Preise und Löhne". Damals verwahrte Maximilian Kratochwill weitere Materialien, die 1984 von Lohrmann aufgenommen wurden. Endgültige Ordnung und Verzeichnis von Birgit Wiedl 1998 im Rahmen eines Werkvertrags. Drei Fotoalben mit Bildern aus dem Ersten Weltkrieg wurden zu einem unbekannten Zeitpunkt entnommen und in die Fotosammlung eingereiht: Fotosammlung allgemein (3.3.1), F 13 |
Der Nachlass wurde zum größten Teil am 17. 4. 1969 von Maria Trenkler dem Archiv übergeben (AccNr. 4579). |
Biographische Unterlagen, Materialien zur Geschichte von Wien und der Preise und Löhne in Österreich, zu Wiener Pfarrmatriken, zur Topographie von Städten und Märkten in Nieder- und Oberösterreich sowie Manuskripte und Stellungnahmen zum Archivwesen. |
Bestand abgeschlossen |
Serien K1, A 1 - A 3. |
Unbeschränkt benützbar: Schutzfristen abgelaufen [§§ 9 (1) und 10 (1 und 2) Wr.ArchG]. |
deutsch |
Archivbehelf 3.5. |
Fotosammlung allgemein (3.3.1), F 13 |
Ferdinand Opll, Geschichte des Wiener Stadt- und Landesarchivs. Wien 1994. |
Beschreibung von Michaela Laichmann 2002. |
Freigabe zur Veröffentlichung |
5.9.2002 |
lai |