3.5.58 |
Nachlass Hans Rotter |
{gesammelt} 1. Hälfte 20. Jh. |
Bestand |
Sonderformate: 0,3 Laufmeter |
Hans Rotter |
Hans Rotter (geboren Wien 30. 11. 1868, verstorben 18. 9. 1945) erlernte den Beruf eines Bäckers und etablierte sich 1901 als selbstständiger Meister. 1912 bis 1925 war er Mitglied des Gemeinderates, 1917 Vizepräsident, später Präsident des ,,Deutsch-Österreichischen Gewerbebundes" und gehörte 1924 bis 1932 dem Bundesrat an. Neben seiner beruflichen Tätigkeit beschäftigte er sich mit Heimatkunde, veröffentlichte Bücher über den 7. und 8. Wiener Gemeindebezirk, über das Ghetto in der Leopoldstadt und verfasste eine Studie über Penzing. Außerdem setzte er sich mit der Geschichte des Bäckergewerbes auseinander. Der Heimatforscher übergab bereits zu Lebzeiten 1938 dem Archiv Manuskripte seiner (zum Teil nicht veröffentlichten) Arbeiten zur Topographie Wiens sowie eine Materialsammlung. Nach seinem Tod erhielt das Archiv gemäß seinem Wunsch 1946 bzw. 1948 den zweiten Teil seiner Arbeiten sowie die ,,Geschichte des 8. Wiener Gemeindebezirkes" (mit handschriftlichen Nachträgen). |
Der Nachlass wurde in mehreren Teilen übergeben: 18. 11. 1921: zur Geschichte Penzings, übergeben von Hans Rotter (AccNr. 2790),. 4. 1. 1930: Nikolsdorfer Hausbesitzer, übergeben von Hans Rotter (AccNr. 3042), 20. 1. 1931: Mariahilfer Einwohner, übergeben von Hans Rotter (AccNr.3069), 7. 11. 1938: Sammlung zur Topographie Wiens, übergeben von Hans Rotter (AccNr. 3202, Archivzahl 4404/38), 11. 7. 1946 (AccNr. 3342, Archivzahl 402/46), 1. 12. 1948: Josefstadt, übergeben von Maria Rotter (AccNr. 3475). |
Notizen zu Topographie und Einwohner Wiens und niederösterreichischer Gemeinden. |
Bestand abgeschlossen |
Serie A 1. |
Unbeschränkt benützbar: Schutzfristen abgelaufen [§§ 9 (1) und 10 (1 und 2) Wr.ArchG]. |
Archivbehelf 3.5 |
WStLA, Kartographische Sammlung (3.2): Plan 1069, Plan 1071. |
Beschreibung von Michaela Laichmann 2002 |
Freigabe zur Veröffentlichung |
18. 9. 2002 |
lai |