3.5.80 |
Nachlass Weiß |
{gesammelt} 19. Jh. |
Bestand |
1 Einheiten Sonderformat |
Karl Weiß |
Karl Weiß (geboren Wien 13. 2. 1826, verstorben 23. 12. 1895 Wien) absolvierte nach dem Piaristengymnasium 1842/43 den ersten Philosophie-Jahrgang an der Universität Wien, trat 1843 in den Dienst der Gemeinde Wien, wo er in verschiedenen Abteilungen tätig war. 1855/56 initiierte er die Gründung einer eigenen Stadtbibliothek und 1888 die des Historischen Museums. 1863 setzte er die Trennung des Archivs von der Registratur durch, 1889 erreichte er die Selbstständigkeit des Archivs als eigene Dienststelle. Zunächst veröffentlichte Weiß unter dem Pseudonym Karl Struve Belletristisches, dann trat er auch mit zahlreichen wissenschaftlichen Publikationen hervor. Außerdem erstellte der mehrfach Ausgezeichnete Konzepte für die von ihm herausgegebenen Verwaltungsberichte, gab Anregung zur Anlage des Ehrengräberhaines auf dem Zentralfriedhof, entwarf das Programm für die plastische und malerische Ausgestaltung des (neuen) Rathauses und leitete die historischen Ausstellungen in den Jahren 1873 und 1883. |
Ein Teil wurde 1904 von den städtischen Sammlungen (heute: Wien Museum) abgetreten (Acc.Nr. 1424, 1425), ein zweiter Teil ebenfalls 1904 von Regierungsrat Dr. Glossy dem Archiv übergeben (Acc.Nr. 1461, 1462) |
Abschriften von Urkunden und Akten sowie Notizen zur Geschichte Wiens, zur Topographie und zu verschiedenen Persönlichkeiten. |
Bestand abgeschlossen |
Serie A 1. |
Unbeschränkt benützbar: Schutzfristen abgelaufen [§§ 9 (1) und 10 (1 und 2) Wr.ArchG]. |
Archivbehelf 3.5 |
Handschriften, A73, A111, A219 |
Beschreibung von Michaela Laichmann 2002 |
Freigabe zur Veröffentlichung |
18. 9. 2002 |
lai |