3.5.83 |
Nachlass Wiesner |
2. Hälfte 19. Jh.-1916 |
Bestand |
4 Einheiten Sonderformat |
Dr. Julius Ritter von Wiesner |
Dr. Julius Ritter von Wiesner (geboren Tschechen, Mähren 20. 1. 1838, verstorben Wien 9. 10. 1916) absolvierte die Mittelschule in Brünn, wo er auch maturierte. Danach trat er in das Technische Institut in Brünn ein, ging 1858 nach Wien und studierte Botanik an der Universität Wien. Nach Erwerb des Doktorats mit erst 22 Jahren, habilitierte er sich ein Jahr später am Polytechnischen Institut für physiologische Botanik. 1868 wurde er außerordentlicher, 1870 ordentlicher Professor der Anatomie für Pflanzenphysiologie in der Forstakademie in Mariabrunn, 1873 ordentlicher Professor der Anatomie und Physiologie der Pflanzen an der Universität Wien (bis 1909). Der 1909 in den Ritterstand erhobene Botaniker hatte sich zunächst der technischen Mikroskopie und den pflanzlichen Rohstoffen gewidmet, gründete auch 1873 das Pflanzenphysiologische Institut an der Universität Wien als erstes dieser Art und förderte durch seine exakten Forschungsmethoden die Nutzung technischer Rohstoffe des Pflanzenreichs. |
Nach der Übergabe wurden die Ehrenurkunden und Diplome entnommen und zu den Adressen (3.8) gereiht: A1: 38-43 und 202-224. Geringfügige Änderungen in der Ordnung und Zuordnung der Korrespondenz (Sch. 3 und 4) wurden durch Prof. Kärin Nickelsen 2014 vorgenommen. |
Übergabe von Univ. Prof. Dr. R(ichard) von Wiesner 1946 (AccNr. 3339, Archivzahl 364/46 (Richard von Wiesner war der Schwiegersohn von Rudolf Till [Quelle: DDr. Wolfgang Till, 2003]). |
Aufzeichnungen, Korrespondenz, Feuilletons, Manuskripte, wissenschaftliche Studien und Publikationen zur Botanik sowie Expeditionsberichte, Ehrendiplome und Adressen. |
Bestand abgeschlossen |
Serie A 1. |
Unbeschränkt benützbar: Schutzfristen abgelaufen [§§ 9 (1) und 10 (1 und 2) Wr.ArchG]. |
Archivbehelf 3.5 |
WStLA, Adressen (3.8), A1: Adressen Nr. 38 - 43, 59 und 202-224; Archivbibliothek (5): Festschrift Julius Wiesner zum 70. Geburtstag. Wien 1908 |
Beschreibung von Michaela Laichmann 2002, ergänzt 2014 und 2016 von Margit Altfahrt |
Freigabe zur Veröffentlichung |
24.8.2016 |
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