3.5.92 |
Nachlass Cizek |
1. Hälfte 20. Jh. |
Bestand |
Schachteln: 1 |
Franz Cizek |
Franz Cizek (geboren Leitmeritz a. d. Elbe/Litomerice 12. 6. 1865, verstorben Wien 17. 12. 1946) studierte an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Neben seiner künstlerischen Tätigkeit als Maler widmete er sich immer stärker kunstpädagogischen Fragen, besonders jenen der Jugenderziehung. Er gilt als Begründer der Jugendkunstbewegung, 1897 eröffnete in Wien die erste Jugend-Kunstschule, in der Kinder im Alter von 3 bis 14 Jahren gefördert wurden. 1903 entstand eine Versuchsschule für den Zeichenunterricht an der Wiener Kunstgewerbeschule, und 1906 wurde Franz Cizek als Professor an die Kunststickereischule berufen. 1908 kam es zur Gründung seiner bald weltberühmten „Jugendklasse", 1914 folgte die Vereinigung „Kunst und Schule", deren gleichnamige Zeitschrift weltweite Rezeption erfuhr. Cizek starb 1946 und wurde auf dem Wiener Zentralfriedhof im Ehrengrab Gr. 14C, Nr. 13 beigesetzt.. |
Ordnung von Birgit Wiedl 1998 im Rahmen eines Werkvertrages |
Magistratsabteilung 7, 1984. |
Tafeln, Drucke, Photos und Korrespondenz mit seiner Nachfolgerin Adelheid Schimitzek über die Leitung der Jugendklasse. |
Bestand abgeschlossen |
Serie A 1. |
Unbeschränkt benützbar: Schutzfristen abgelaufen [§§ 9 (1) und 10 (1 und 2) Wr.ArchG]. |
Archivbehelf 3.5 |
Akten der MA 7, die im Nachlass enthalten waren, wurden entnommen und dem Bestand WStLA, M.Abt. 350 (1.3.2.350) zugeordnet. Teilnachlasse in der Wien Bibliothek und im Wien Museum. Künstlerische Arbeiten in den Sammlungen der Universität für Angewandte Kunst Wien. |
Laven, Rolf: Franz Cizek und seine Wiener Jugendkunstklasse : (1904-1946) 2000. Rolf, Laven, Wien war Mekka der Kunstpädagogik - der vergessene Reformer Franz Cizek, in: Unternehmen Capricorn, herausgegeben von Christoph Steinbrenner, 2001. Kinetismus : Wien entdeckt die Avantgarde . Katalog zur Ausstellung, Wien Museum, 2006. |
Beschreibung von Michaela Laichmann 2002 |
Freigabe zur Veröffentlichung |
10. 12. 2004 |
lai |