Die Nervenheilanstalt Maria-Theresien-Schlössel wurde 1914 eröffnet. Die Gründung erfolgte durch die Stiftung von Nathaniel Freiherr von Rotschild, die 1912 auch die Nervenheilanstalt Rosenhügel in Betrieb nahm, am Standort Wien 19, Hofzeile 18-20. Die „Nathaniel Freiherr von Rothschildsche Stiftung für Nervenkranke - Nervenheilanstalt Maria-Theresien-Schlössel wurde zwischenzeitlich während des Ersten Weltkrieges als Militärspital geführt. Am 25.1.1939 erfolgte die Enteignung und Übernahme der Krankenanstalt durch die Gemeinde Wien, die in „Wiener Städtische, nicht öffentliche Heilanstalt Döbling umbenannt wurde. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Krankenhaus auch als Reservelazarett genutzt. 1956 wurde der Rechtsstatus der Rothschild-Stiftung wieder hergestellt und 1963 ein Benützungsvertrag mit der Gemeinde Wien geschlossen. Die Umbenennung in „Neurologisches Krankenhaus der Stadt Wien - Maria-Theresien-Schlössel erfolgte 1966. 2002 wurde die Anstalt in das Sozialmedizinische Zentrum Baumgartner Höhe mit dem Namen „Neurologisches Zentrum Rothschild-Stiftung des Otto-Wagner-Spitals integriert und der Standort nach Wien 14, Baumgartner Höhe 1, verlegt. Ärztliche Direktoren und Abteilungsleiter: 1914-1930 Emil Redlich, 1930-1938 Josef Gerstmann, 1938-1940 Margarete Hübsch, 1940-1945 Alfred Auersperg, 1945-1960 Karl Nowotny, 1961-1973 Ernst Pichler, 1973-1975 Helmut Tschabitscher, 1975-1989 Herbert Suchanek-Fröhlich, 1989- Herbert Binder
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